TILMAN JANUS
MÄNNER LIEBEN

 Heiße Reise

Schwuler Erotik-Roman

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Während eines Fluges lernt Carl den Mann seines Lebens kennen, den 24-jährigen Mattias. Sie machen gemeinsam in England Urlaub. Nichts kann ihre Liebe und gegenseitige Treue erschüttern – bis der junge, faszinierende Straßenmusiker Perry auftaucht. Plötzlich ist nichts mehr so, wie es war. – Auch den gut aussehenden, überzeugten Single Stefan, Carls Ex-Freund, trifft Amors Pfeil hart. Er begegnet auf einer Italienreise den hübschen Schülern Ture und Konstantin und glaubt, ohne sie nicht mehr leben zu können. Die beiden Jungs weisen ihn ab, doch Stefan lässt nicht locker …

Wir folgen Carl durch London, nach Stonehenge und an die bizarre Küste von Somerset, begleiten Stefan nach Pompeji, Capri und auf die heiße sorrentinische Halbinsel, bis die beiden in Berlin wieder zusammentreffen. Wer wird an ihrer Seite sein? Welche heiße Liebe hat eine Zukunft?

 Leseprobe aus
Tilman Janus: Heiße Reise

Copyright Tilman Janus, Berlin 2011

... Präsident Obama stand ihnen gegenüber, flankiert von John F. Kennedy und den Beatles. Gleich gegenüber trafen sich Putin, Gorbatschow und Chruschtschow. Oscar Wilde und Shakespeare traten ihnen entgegen. In ihrem prächtigen Kleid glänzte die große Königin Elisabeth, neben ihr die Rivalin Maria Stuart – alle in Wachs.

»Sieh dir diesen Potenzprotz an«, meinte Mattias leise und wies auf Heinrich VIII. Der einhundertneunzig Zentimeter große Tudor-König war in prunkvolle Renaissancegewänder gehüllt. Seine sechs Ehefrauen umringten ihn. »Sein fettes Teil wurde immer noch mit Fell, Spitzen und Federn betont. Erinnerst du dich an seine Rüstung im Tower? An diesen enormen Metallvorbau extra für seinen Superkolben? Da kommst sogar du nicht mit, Kater.«

»Das erschüttert mich nicht«, gab Carl zurück. »Heinrich VIII. ist lange tot, aber ich bin quicklebendig.«

»Ach, wirklich?« Mattias sah ihn mit leicht geöffneten Lippen verlockend an. Carl spürte sofort die Wirkung.

»Es geht hier einfach nicht, liebster Sperling«, flüsterte er. »Zwischen den Päpsten und dem gesamten englischen Königshaus! Von den vielen lebenden Leuten will ich gar nicht reden.«

Mattias sah ihn weiter an, die eisblauen Augen glitzerten wie feurige Aquamarine. Die Zungenspitze huschte über seine vollen Lippen.

Carl gab schließlich nach, und er kapitulierte gern. Sie quetschten sich in eine abseits gelegene, enge Toilette. Mattias kniete sich vor ihn. Carls Schwanz stand bereits unter Hochspannung. Ungeduldig zog er den Reißverschluss auf.

»Du kannst immer und überall«, wisperte Mattias. »Wie machst du das?«

»Ich lass dich einfach ran«, stöhnte Carl. Er spürte schon eine feste Hand an seinem Schaft und die weichen Lippen an seiner prallen Eichel. Mattias’ Zunge glitt über die heiße, gespannte Haut, kitzelte die breite Pissritze und leckte den Honig heraus, den Carl immer in Massen produzierte. Carl stieß zu. Er hätte schreien können vor Lust, als sein Kolben in Mattis Mundhöhle glitt. Es war heiß, nass und rutschig da drinnen. Seine Kuppe drängte sich bis in Mattis Rachen vor. Matti ließ Carls riesige Männlichkeit geschickt tiefer gleiten. Er konnte das wie keiner sonst. Bis zum Anschlag jagte Carl sein Schwert in Mattis Mund, während der es sich mit der zweiten Hand heftig selbst besorgte. Sein schön gewachsenes Teil flutschte zwischen seinen Fingern schmatzend hin und her.

Ein rasend heißes Kribbeln lief von Carls Schwanz durch den ganzen Körper und ließ ihn einen halb unterdrückten Schrei ausstoßen. Ein letztes Mal stieß er wild zu. Er spürte, wie der Samen hinausschoss, seinem Geliebten in die Kehle. Er sah dabei nach unten, sah, wie Mattis Gesicht sich glücklich verklärte. Aus Mattis Steifem spritzte die Sahne im hohen Bogen auf Carls Hosenbein. Dabei schlürfte Matti Carls Sperma gierig in sich hinein.

Eine Minute lang verharrten sie so, bis sie wieder zu Atem kamen. Carl zog seinen Liebsten hoch an seine breite Brust. Er küsste ihn und schmeckte seinen eigenen Samen. Er liebte diese Augenblicke wie nichts sonst. Matti schmiegte sich zärtlich an, ihre nackten Schwänze drückten sich aneinander. Carl sah in sein Gesicht.

Da legte sich wie eine Folie das Bild eines hellen, schönen, keltischen Prinzengesichtes über Mattis Züge. Die grünen Augen verschmolzen mit den blauen. Carl schloss einen Moment lang die Lider.

»Ich liebe dich«, flüsterte er Mattias ins Ohr. ...

 

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