TILMAN JANUS
MÄNNER LIEBEN


Landhengste
Neue schwule Erotik-Geschichten
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Stadtluft macht frei, aber Landluft macht geil! In der Hose des Jungbauern wölbt sich etwas Verlockendes. Auf der Deckstation warten erfahrene Hengste, während auf dem Nachbarhof der starke Zuchtbulle zugange ist und junge Knechte alles bieten, was Mann sich wünscht. Auch im Schlossgarten, am Strand oder auf verwildertem Gelände werden heiße Sehnsüchte gestillt. Doch was wäre die ganze Landlust ohne einen mächtigen Schuss Romantik …


Leseprobe aus
Tilman Janus: Landhengste
Copyright Tilman Janus, Berlin 2023

Blind vor Liebe

»Wie seh ich aus?«, fragte ich.
»Gut, wie immer!«, gab Nella zurück.
»Erzähl keinen Unsinn! Ich meine, ob alle Sachen zusammenpassen, ob meine Haare sitzen.«
Meine Schwester lachte. »Da ist auch alles in Ordnung. Aber gut siehst du zusätzlich aus.«
Ich seufzte. »Nellachen, du nervst!«
»Warum nerve ich, wenn ich die Wahrheit sage? Und was hast du heute vor, dass dein Aussehen so wichtig ist?«
»Ich habe ein Date!«, verkündete ich.
»Oh!«, machte sie nur.
Nella wohnt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in der Nachbarwohnung. Ein großes Glück für mich, denn so kann ich die Familie jederzeit um Unterstützung bitten und habe trotzdem mein eigenes Reich.
»Ich muss los! Horro?«, rief ich, nachdem meine sprechende Uhr mir die Zeit genannt hatte.
Mein Blindenführhund war sofort an meiner Seite. Das weiße Geschirr hatte ich ihm schon umgeschnallt. Wir haben beide eine gute, vertrauensvolle Beziehung – Horro, der fünfjährige Labrador-Retriever, und ich, der sechsundzwanzigjährige Pianist.
»Dann viel Spaß, Malte!«, wünschte Nella und ging hinüber in ihre eigene Wohnung.
Nachdem ich meine dunkle Sonnenbrille aufgesetzt und Horro mich die Treppe hinuntergeführt hatte, rief ich mit dem Smartphone ein Taxi. Zum Glück gibt es heute viele Hilfsmittel, die einem Blinden den Alltag erleichtern, Sprachsoftware, akustische Ampeln, Lebensmittellieferdienste, Vorleseprogramme für Zeitschriftenartikel, Hörbücher, virtuelle Assistenten und sonst noch Einiges. Das Wichtigste für mich aber bleiben Horro und meine ältere Schwester Nella mit ihrer Familie. Auch unsere Eltern helfen manchmal, sind aber schon viel zu alt, um oft in Anspruch genommen zu werden.
Als ich achtzehn geworden war und mein erstes, gebrauchtes Auto gekauft hatte, war ich bereits in der ersten Woche mit einem Sattelschlepper zusammengeknallt. Der Sehnerv wurde unwiederbringlich geschädigt – von einem auf den anderen Tag war es dunkel um mich herum geworden. Immerhin hatte ich schon als kleines Kind mit dem Klavierspielen begonnen und war dafür recht begabt. Neue Stücke lernte ich nun mit Hilfe meiner Klavierlehrerin nach Gehör. Ein Spitzenpianist wird nie aus mir werden, aber zum Spielen in einer edlen Bar reicht es aus. Horro liegt dann immer brav neben dem Klavier. Ich habe sogar eine Festanstellung ergattert, weil die Gäste mich anscheinend mögen, manche kommen extra meinetwegen in diese Bar, sagen sie wenigstens.
Horro führte mich zum Taxi, wir stiegen ein.
»Wohin?«, fragte der Fahrer.
»Café >Zum rosa Bock<!«
»Die Schwulenkneipe?«
»Richtig!« Ich hörte förmlich, wie er grinste. Dürfen Blinde etwa nicht schwul sein? Oder Schwule nicht blind?
Ich erkannte dann am Geruch, dass ich in der richtigen Kneipe war, denn den »Rosa Bock« besuchte ich öfter. Gelegentlich hatte ich dort auch Dates gehabt, aus denen aber nie viel geworden war. Die Leute wollen keinen Partner, der nichts sehen kann, und ich halte nicht viel von One-Night-Stands. Ich will die Männer immer erst näher kennenlernen, ehe ich mit ihnen in die Kiste steige. Schon aus Vorsicht – ich bin etwas ängstlich wegen eventueller Betrüger, die meine Situation ausnutzen und mich beklauen könnten. Aber immerhin ist das »Erkennungszeichen« einfach – ich sage immer, dass ich meinen Hund mitbringe, einen schwarzen Retriever.
Ich setzte mich also, bestellte einen Espresso und wartete. Wartete. Und wartete.
Nach einer Dreiviertelstunde fragte ich den Kellner (der mich kennt), ob jemand nach mir gefragt hätte.
»Ein Typ war vor gut 'ner halben Stunde hier und hat dich angestarrt, dann ist er wieder weg«, sagte er.
»Okay!«, murmelte ich. War's ja schon gewöhnt, diskriminiert zu werden.
Horro und ich verließen also die Kneipe. Was tun mit dem angefangenen Nachmittag? Ein warmer Sommermontag, Spatzen tschilpten in den Straßenbäumen, am Himmel kreischten Mauersegler bei der Insektenjagd. Montag und Dienstag habe ich immer frei, die Bar ist an diesen Tagen geschlossen. An den anderen Tagen muss ich von acht Uhr abends bis etwa zwei in der Nacht arbeiten. Naturgemäß stört es mich nicht, stets im Dunkeln nach Hause zu gehen.
Ich entschied mich für den Park am Rokokoschlösschen, einem schön restaurierten Bau. Hinter dem historisch hergerichteten Schlosspark gibt es einen Duftgarten extra für Sehbehinderte, und dahinter liegt eine große, eingezäunte Wiese, auf der Hunde frei herumlaufen dürfen. Ich bin sehr gerne dort, und Horro soll auch ab und zu freihaben.
»Zum Schloss!«, befahl ich. Der kluge Hund zog gleich mit neuer Energie an seinem Führgeschirr.
Zuerst genoss ich den Duftgarten. Rosen und Nelken, Thymian, Rosmarin und Vanilleblumen ließen mich tief durchatmen und den Date-Flop fast vergessen. Dann ging es zur Hundewiese. Ich setzte mich auf die Bank, auf der ich immer sitze, und machte Horro das Geschirr und die Leine ab. Er wusste genau, dass er nun machen durfte, was er wollte. Mit einem fröhlichen Bellen rannte er los. Ich war sicher, dass er bald zurückkommen würde, wie er es schon unzählige Male getan hatte.
Auf einmal hörte ich ein lautes, schmerzvolles Jaulen. Unter hundert Hundestimmen hätte ich Horros erkannt!
»Horro!«, rief ich laut. »Horro! Bei Fuß!«
Er kam nicht. Das Jaulen wurde noch jämmerlicher. Plötzlich fühlte ich mich absolut hilflos – ich konnte meinem treuen Gefährten nicht beistehen! Ich wusste nicht einmal, was mit ihm passiert war.
»Ist das dein Hund?«, fragte jemand neben mir.
»Der schwarze Retriever? Ja! Wo ist er?«, erkundigte ich mich hastig.
»Der ist von einem Kampfhund angefallen worden. Das Vieh hat ihm ins Bein gebissen.«
»Mein Gott!«, stöhnte ich.
»Kannst du nichts sehen?«, erkundigte sich der Fremde. Ich trug nie diese gelbe Binde mit den drei Punkten, aber wahrscheinlich hatte der Mann das weiße Führgeschirr gesehen, das neben mir auf der Bank lag.
»Ja! Siehst du den Hund? Kannst du ihn mir bringen?«, bat ich aufgeregt.
»Beißt der auch?«
Ich schüttelte heftig den Kopf. »Nein, Horro beißt nie! Er ist total lieb!«
»Okay! Ich hol ihn her.«
Nach einer Minute kam der Mann zurück – der Stimme nach musste er noch jung sein. Horro stürzte winselnd in meine Arme und legte seine Vorderpfote in meine Hand.
»Mein Guter, mein Lieber!«, beruhigte ich ihn, streichelte und knuddelte ihn immer wieder.
Ich spürte, dass der junge Mann sich neben mich auf die Bank setzte. »Der wird aber geliebt!«, meinte er.
Ich lachte. »Er ist mein bester Freund, ich bin auf ihn angewiesen. Tausend Dank, dass du ihm – und mir – geholfen hast.«
»Ist doch klar! Ich hab's gerade gesehen, wie der Kampfköter auf ihn zu ist.«
»Wie schlimm ist der Biss?«
»Es blutet ein bisschen. Ich hab Verbandszeug da – willst du mitkommen? Dann verbinde ich die Pfote.«
»Wohnst du denn hier, im Schloss?«
Er kicherte. »Na, nicht direkt im Schloss, aber am Ende des Parks steht mein Häuschen. Ich bin der Schlossgärtner. Ich heiß übrigens Jonah.«
»Super! Ich bin Malte. Hilfst du mir, Jonah? Dann muss Horro nicht ins Geschirr mit seinem verletzten Bein.«
»Klar!«
Ich befestigte nur die normale Leine an Horros Halsband. Jonah hakte sich in meinen Arm ein und führte mich zurück zum Park. Ich spürte, dass er etwa so groß wie ich war. Außerdem nahm ich seinen Duft nach Blüten und frischer Erde wahr, einen ganz wundervollen Geruch. Ich glaube, dass ich mich in diesem Moment in seinen Duft verliebte.
In Jonahs Häuschen gab es ein bequemes Sofa, Orangensaft für die Menschen und Wasser für den Hund, gut an diesem heißen Tag. Jonah versorgte Horros Bisswunde. Ich merkte, dass mein Hund mit dem jungen Gärtner gut zurechtkam.
»Warum heißt er Horro?«, fragte Jonah. »Das klingt so nach Horror!«
»Ach, eigentlich hieß er Harro, aber das gefiel mir nicht. Zu gewöhnlich. Dann hat er sich schnell an den neuen Namen gewöhnt.«
»Ich glaube, der Biss ist nicht so schlimm, wie es erst aussah. – Stimmt's, Horro?«
Der Hund fiepte freundlich. So hatte ich es mir immer vorgestellt – einen Mann zu haben, der auch mit Horro gut auskäme. Plötzlich erfasste mich eine wahnsinnige Sehnsucht nach einem echten Freund, der mich lieben würde, trotz meines Handicaps. So stark war diese Sehnsucht noch nie – ja, man konnte sagen: noch nie ausgebrochen.
»Hast du Zeit – oder musst du gleich wieder arbeiten?«, fragte ich.
»Ich hab Zeit. Ich fang immer früh an und bin früh mit der Arbeit rum.«
»Und ich fange immer spät an …«, seufzte ich. Selbst wenn dieser liebe, gut duftende Kerl schwul wäre – wie könnten wir je ein Paar werden bei dieser Tagesaufteilung?
Ich erzählte von mir, redete wie ein Buch, damit er bloß keinen Grund hätte, mich hinauszuwerfen. Er hörte zu, während der Hund sich zu unseren Füßen ausruhte. Dann erzählte Jonah von sich. Dass er als Waise aufgewachsen war, Gärtner gelernt und wegen seiner sehr guten Zeugnisse und Pflanzenkenntnis den Job im Schlosspark bekommen hatte. Vierundzwanzig Jahre war er alt, zwei Jahre jünger als ich.
»Wie siehst du eigentlich aus?«, fragte ich irgendwann.
»Weißt du, wie du aussiehst?«
»Ja, klar!«
»Also, ich sehe so ähnlich aus wie du.«
»Aha!«, sagte ich verblüfft. »Also mittelgroß, schlank, mittelblondes Haar, blaue Augen?«
»Genau! Nur leider nicht so schön wie du.«
»Danke fürs Kompliment! Aber was heißt schon >schön<? Das ist so unwichtig!«
Er lachte. »Deine Augenfarbe seh ich noch gar nicht. Nimm doch mal die Sonnenbrille ab!«
»Ich sehe dich aber auch ohne Brille nicht.« Trotzdem nahm ich sie ab. Ich trage sie ja nur aus kosmetischen Gründen, damit meine Augen für andere nicht so leer aussehen.
»Ist mir klar. Hey, du siehst noch besser aus ohne diese Brille.«
Plötzlich spürte ich Wärme dicht vor meinem Gesicht. Der gute Duft wurde stärker. Weiche Lippen berührten meine Wange. Ein Erregungsschauer rieselte durch meinen ganzen Körper. Ich hob die Arme und umfasste Jonahs schlanken Körper.
Er rückte dicht zu mir und umarmte mich auch.
»Ich dachte mir, dass du schwul bist«, flüsterte er mir ins Ohr.
»Warum dachtest du das?«, flüsterte ich zurück.
»Ich hab's einfach gespürt. Du … du bist so … so … einfach so lieb …«
»Mein Gott!«, hauchte ich an diesem Tag schon zum zweiten Mal, und diesmal klang es wie ein Dankesgebet.
Ich küsste Jonah, und er küsste mich. Minutenlang versanken unsere Zungen im Mund des anderen, umarmten sich nass und heiß, spielten miteinander, neckten sich, umschlangen sich wieder und ließen unsere Schwänze steinhart anwachsen. Ich fühlte seinen Ständer unter seiner Hose und seine Hand an meinem. Alles war klar zwischen uns, nichts musste gefragt oder erklärt werden. Bei Jonah hatte ich kein bisschen Angst, ich vertraute ihm instinktiv.
Gegenseitig zogen wir uns aus, bis wir zusammen nackt auf dem samtigen Sofa lagen. Jonahs Körper fühlte sich so zart und glatt an, so warm und weich und zusätzlich schlank und sehnig. Mir war, als ob ich einen Wunschtraum in den Armen hielt. Seine Oberschenkel waren schmal und trotzdem muskulös, und sein Hintern lag wie ein reifer, glatter Apfel in meinen Händen. Sein Schwanz und die festen, eng verpackten Nüsse waren viel kleiner als meine, aber genau so mochte ich es. Ich brauchte keine kerligen Typen, ich liebte sanfte, feingliedrig gebaute Männer. Immer wieder glitten meine Hände über den steifen, geraden Schaft, die heiße, feuchte Kuppe und den süßen, griffigen Sack. Meine Finger erkundeten die hitzige Spalte und fühlten nach dem winzigen Einschlupfloch. Der Schließmuskel schien zu pulsieren. Mein Teil wurde noch härter.
»Das ist ein ganz Großer!«, hauchte Jonah und wichste mich leicht. »Der ist genauso schön wie du!«
»Quatsch keinen Blödsinn!«, flüsterte ich zärtlich. »Der ist so geil nach dir! Nur deshalb!«
»Fickst du mich?« Seine Stimme gurrte wie die einer sanften Taube.
»Ja!«, stöhnte ich. »Ja, du wundervoller Mann!«
Er stöhnte auch, sein Harter presste sich an meinen. »Bleib so, ich hol nur was!«
Auf einmal war er fort. Gleich kam es mir kalt und einsam vor. Aber ich nahm meinen Kolben in die Hand und hielt durch, bis mein lieber Lover zurückkam. Seine Hand rieb meine Latte mit Gel ein, und schon dieses Gleiten seiner Finger brachte mich halb um den Verstand.
Dann legte er sich neben mich auf die Seite und kuschelte sich mit der Rückfront fest an mich. Ich verstand, wie er es haben wollte: Wie ein kostbarer, schön verzierter silberner Löffel schmiegte er sich an mich. Seine wunderbaren Arschbacken drückten sich an meinen Steifen. Ich musste wieder laut stöhnen – nicht nur, weil mein letztes Mal so lange her war, vor allem, weil Jonah ein so bezaubernder, unglaublich lieber Mann war.
Ich griff nach meinem heißen Bolzen und ließ die Eichel durch Jonahs Spalte gleiten, bis ich das Ziel meiner Sehnsucht fühlte. Fest und trotzdem sehr liebevoll presste ich meine Kuppe an den zarten Schließmuskel. Jonah atmete hastiger, kam mir entgegen. Mit einem kleinen Ruck spaltete ich ihn auf. Dieser Moment war so innig und schön, so vertraut und intim, als hätten wir uns schon ewig gekannt. Langsam rutschte mein Harter in Jonahs Seidenetui, weiter und weiter, vorsichtig, zärtlich, unglaublich. Ich hielt den Atem an. Noch ein Millimeter, noch einer, immer weiter, bis mein Kaliber tief in Jonahs Innerstem steckte, bis es nicht mehr weiterging. Da musste ich schreien, weil es so unfassbar schön war.
Auch Jonah keuchte laut. Er drückte sich ganz eng an mich, zog meine Hand an seinen Harten und legte meine Finger um seinen Schaft. Dieses heiße, lebendige Teil in der Hand und zugleich mein Rohr in seinem engen Kanal, das brachte mich vollends um den Verstand. Es ging mit mir durch, ich fickte los, wild und hart, wahnsinnig, so geil wie noch nie. Jonah wich keinen Zentimeter zurück, immer wieder kam er mir entgegen, schien mich grenzenlos zu genießen. Es war diese Empfindung, diese Gewissheit, dass er so gut zu mir passte, dass er wohl nur für mich geboren war, die mich einfach explodieren ließ. Wie ein Schuss löste sich die Erregung in meinem Inneren, presste mein Sperma hinaus und ließ es in diesen süßen Arsch spritzen, dreimal, viermal. Ich schrie und stöhnte dabei, und als ich in meiner Hand spürte, wie Jonahs Schwanz zuckte und Sahne spuckte, schossen mir Tränen in die blinden Augen vor unendlichem Glück.
Wir brauchten uns nicht zu verabreden. Es war wie selbstverständlich, dass wir uns von nun an jeden Tag trafen. Oft kam Jonah am frühen Nachmittag auch zu mir, und am Montag und Dienstag blieb er immer über Nacht. Noch nie vorher hatte ich mit jemandem die ganze Nacht verbracht. Es war ein zusätzliches Glück zu allem anderen Wunderbaren mit ihm. Nein, wir genossen die Zeit nicht nur im Bett, wir unternahmen auch schöne Ausflüge. Immer war Horro dabei, und er hatte dann sozusagen frei, denn Jonah führte mich und passte auf mich auf. Ich hatte vorher nicht geglaubt, dass ich so großes Glück noch je würde erleben können.
Einmal, nach einem besonders schönen und innigen Zusammensein, sagte Jonah leise: »Ich bin jetzt auch blind. Blind vor Liebe! Ich guck nach keinem andern Kerl mehr! Du, Malte, ich hab dich so, so, so lieb!«
Ich nahm ihn fest in meine Arme, strich über sein glattes Gesicht, die Lippen, atmete seinen Duft ein, erfühlte seine weiche, warme, nackte Haut, seinen süßen Hintern und den schon wieder steifen Schwanz. »Und mir ist, als ob ich dich sehen könnte, Jonah. Weil ich dich auch so liebe!«