Märchenprinzen
Eine Gay Fantasy Geschichte
E-BOOK und Taschenbuch bei Amazon.de
auch bei anderen Online-Buchhändlern, zum Beispiel Thalia oder Hugendubel, sowie bei Google und Apple
Der verwöhnte Benjamin verabredet übers Internet ein Date mit Jakob, einem sehr schönen jungen Mann. Jakob wohnt in der Nähe der Sababurg, die auch Dornröschenschloss genannt wird. Auf dem Weg dorthin verirrt sich Benjamin im wilden Reinhardswald und begegnet faszinierenden, märchenhaften Männern, die offenbar dringend seine Hilfe brauchen. Wird Benjamin ihnen helfen können – und wollen? Und wird er jemals bei Jakob ankommen? Oder ist der junge Mann gar nicht von dieser Welt?
Eine amüsante schwule Erzählung voller Fantasie, Romantik und Erotik.
Tilman Janus: Märchenprinzen
Copyright Tilman Janus, Berlin 2014
... Gejohle und Gelächter schallten plötzlich durch den stillen Urwald, dass Benjamin regelrecht zusammenzuckte. Drei Typen brachen durch das Unterholz wie Wildschweine. Sie trugen Berufskleidung. Einer ging als Zimmermann in der typischen, schwarzen Cordsamtkluft, der zweite hatte sich in Weiß als Bäcker oder Müller verkleidet, und der dritte Mann trug irgendein undefinierbares, verstaubtes, braunes Gewand. Die drei Männer zerrten einen Esel hinter sich her. Sie mochten so zwischen fünfundzwanzig und dreißig Jahre alt sein. Kaum sahen sie Benjamin, marschierten sie auf ihn zu und begrüßten ihn lautstark. Der Zimmermann klopfte ihm derb auf die Schultern, der Bäcker oder Müller gab ihm sogar schmatzende Küsse auf beide Wangen.
»Was machst du hier so alleine im Wald?«, riefen sie. »Wir haben dich noch nie gesehen.«
Benjamin sagte seinen Namen und sein Sprüchlein, dass er sich verirrt hätte und die Sababurger Straße suchen würde.
»Von so einer Straße hab ich noch nie gehört!«, posaunte der weiß Gekleidete. »Ihr vielleicht, Freunde?«
Der Zimmermann und der dritte Typ schüttelten den Kopf.
»Warum suchst du nach Straßen?«, rief der Zimmermann. »Wir suchen nach einem vierten Mann! Zu dritt ist immer alles so ungleich verteilt. Irgendwann werden wir schon einen finden, der zu uns passt. Du bist uns … na ja, zu jung! Und zu normal!« Er lachte. »Aber bestimmt hast du Hunger. Komm, setz dich her! Wir laden dich ein!«
Während Benjamin sich noch wunderte, woher der Kerl hier in der Wildnis Essen für vier Personen nehmen wollte, denn der Esel trug absolut kein Gepäck, schnallte der Mann sich ein kleines, niedriges Tischchen vom Rücken, stellte es auf den grasbewachsenen Waldboden unter eine riesige Eiche und rief: »Tischlein deck dich!«
Da fielen Benjamin fast die Augen aus dem Kopf, denn der kleine Tisch war innerhalb von einer Sekunde mit der tollsten Mahlzeit gedeckt, die man sich denken konnte. Es gab saftigen Schweinebraten mit Klößen, frisches Rotkraut, herrliches Obst, dazu einen duftenden Napfkuchen und eine große Flasche Wein. Sogar Teller, Gläser und Besteck waren dabei.
»Wie … also …«, konnte Benjamin nur noch stammeln.
Die drei Männer lachten laut. »Das gefällt dir, Benjamin, was? Aber iss erst einmal, dann erzählen wir dir, wie alles war.«
Verblüfft setzte er sich, so wie die drei Gesellen, im Schneidersitz an den Tisch und aß. Es schmeckte großartig. Immer, wenn eine Schüssel leer wurde, füllte sie sich automatisch neu, bis sie alle vier satt waren. Mit der Weinflasche ging es genauso. Dabei erzählten die Freunde, wie sie den Tisch und den Esel als Belohnung von ihren Lehrmeistern erhalten hatten. Benjamin war schon so entnervt von all dem Wahnsinn, dass er glaubte, was sie berichteten.
»Was tut denn der Esel?«, fragte er naiv.
»Das wirst du gleich sehen!«, gab der Müller grinsend zurück. »Bricklebrit!«, rief er dem Esel zu. Sofort spie und schiss das Grautier Goldstücke aus! Benjamin traute seinen Augen nicht. Und da fiel auch bei ihm endlich der Groschen – das Ganze war offenbar eine Märchenaufführung! Natürlich! Seine Mutter hatte ihm früher viele Geschichten aus der Grimmschen Sammlung vorgelesen. Es war lange her, aber er erinnerte sich einigermaßen. Die Geschichte vom Tischlein deck dich, dem Goldesel und dem Knüppel aus dem Sack! Logo! Wahrscheinlich gehörte auch der abgerissene Prinz Wido dazu. Hatte er nicht gesagt, dass sein Freund in einem Turm gefangen saß? Rapunzel, alles klar! Toller Darsteller, sehr überzeugend! Benjamin war einfach in eine Freilichtaufführung für Touristen geraten. Der Wolf war vermutlich doch nur ein dressierter Schäferhund, und der Bär – nun ja, vielleicht ein Mann im Bärenfell, und Benjamin hatte es nicht gemerkt. Doch wie hatten sie den Trick mit dem gedeckten Tisch hinbekommen? Das Essen war jedenfalls real, und es hatte richtig satt gemacht.
»Das ist super!«, sagte Benjamin bewundernd. »Wie funktioniert dieser Trick mit dem Gold, und der mit dem gedeckten Tisch?«
Die drei Männer starrten ihn verwundert an. »Das haben wir dir doch eben erzählt! Es sind Zaubersachen! Das ist kein Trick!«
»Okay!«, lenkte Benjamin ein. Natürlich wollten die Männer ihre Tricks nicht verraten. »Und du?«, fragte er den dritten Mann. »Du bist … äh, ich glaube Drechsler?«
»Richtig!« Der Mann strahlte.
»Und ein betrügerischer Wirt hatte den Tisch und den Esel gestohlen, und du hattest einen Knüppel, der den Wirt verdroschen hat, bis der alles wieder herausrückte?«
Die Gesellen kreischten alle drei vor Vergnügen, stießen sich gegenseitig mit den Ellbogen an und blinzelten einander zu.
»Genau!«, sagte der Drechsler. »Da kennst du unsere Geschichte ja schon. Willst du mal „Knüppel aus dem Sack“ sagen?«
»Werde ich dann verprügelt?«, erkundigte Benjamin sich vorsichtshalber.
Die drei Kerle lachten Tränen. »Nur, wenn du’s willst!«
Benjamin wagte es, das war der Spaß wert. »Knüppel aus dem Sack!«, rief er.
Der Drechsler, der ein recht gut aussehender, großer, rotblonder Kerl war, erhob sich und knöpfte seinen Hosenstall auf. In wenigen Sekunden wuchs ein gigantischer Ständer aus dem Hosenschlitz. Er hatte bestimmt dreißig Zentimeter Länge oder sogar noch mehr. Der monumentale Schaft war mit dicken, blauen Adern überzogen, und die Eichel plusterte sich auf wie der glatte Hut eines Riesenchampignons. Ein praller, fetter Sack quoll noch aus der Hose, rotblond behaart, und hing majestätisch über dem Hosenstoff.
Benjamin starrte fasziniert auf den Prachtschwengel. In seinen Jeans schwoll sein eigener Schwanz mächtig an. »Wow!«, flüsterte er. »Der gefällt mir!«
Im selben Moment griffen ihn der Müller und der Zimmermann, schnallten ihm den Gürtel auf und zogen ihm die Hose vom Leib, danach den Slip. Benjamin musste sich im Stehen vorbeugen, die beiden hielten ihn fest. Und dann spürte er diesen herrlichen, festen, elastischen Knüppel, dass ihm Hören und Sehen vergingen. Der Drechsler schlug ihm mit seinem Prunkstück auf die nackten Arschbacken, dass es nur so klatschte. Das hatte noch nie einer mit Benjamin gemacht. Es war ein unglaublicher Kick! Das feste Fleisch knallte auf seinen Hintern, abwechselnd links und rechts, mal stärker und mal sanfter. Währenddessen packte der Zimmermann Benjamins Latte und wichste ihn geschickt. Der Müller knetete Benjamins Eier durch, bis der vor Lust nur noch schrie. Die beiden Gesellen waren inzwischen auch halbnackt. Bei dem Zimmermann hing der schwarze Hosenlatz, den man mit zwei Knopfreihen öffnen konnte, herunter und gab sein kräftiges Teil frei. Mit der zweiten Hand bearbeiteten beide jeweils ihre eigenen Prügel, die auch nicht gerade klein waren, aber lange nicht so riesig wie der des Drechslers. Sie stöhnten zu viert, dass es durch den Wald hallte. Benjamin konnte nichts mehr zurückhalten, es war einfach zu geil. Keuchend ließ er es kommen. Sein Sperma spritzte weit hinaus ins Gras. Der Drechsler stieß einen wilden Laut aus. Benjamin spürte, wie ihm dessen warme Sahne über die Hinterbacken schoss und die Oberschenkel hinablief. Die anderen beiden Kerle luden ebenfalls stöhnend ab. Drei Sorten Samen mischten sich auf Benjamins erhitzter Haut. Er schloss die Augen und sank ins Gras, schwach von so viel Lust. ...
Jetzt weiterlesen:
Kindle-eBook oder Taschenbuch auf Amazon.de