Der schwule Artus-Roman:
Zwölf spitze Lanzen
Schwuler Erotik-Roman
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König Artus ist zurückgekehrt,
wie es in der Sage versprochen wurde.
Vieles ist immer noch sagenhaft an ihm, sein gutes Aussehen zum Beispiel, die stolze Bestückung und seine grenzenlose Potenz. Er lebt als junger Millionär und Pferdezüchter Jack Arthur Canyon in Deutschland.
Ein Freund ist ihm nicht genug, Sex macht erst im großen Kreis so richtig Spaß!
Jack sammelt die Männer seiner Tafelrunde um sich, von harten Kerlen bis zu süßen Jungs. Da findet jeder Hengst einen Reiter, jeder Ritter seinen hübschen Knappen.
Einer steht für den andern, zusammen sind sie stark. Und wenn romantische Liebe
und echte Freundschaft dazukommen, wird es komplizierter, aber noch besser!
Leseprobe aus
Tilman Janus: Zwölf spitze Lanzen
Copyright Bruno Gmünder Verlag, Berlin 2006
Der Junker darf vor ihm niederknien, um den Schwertschlag zu empfangen, der ihn in den Kreis der Helden aufnimmt.
Kaum traf ich im Schloss ein, rief Roland an.
»Hallo, Jack! Ich wollte einen Studenten von mir zum Abendbrot mitbringen. Er wohnt auch in Weinheim und hat heute sein Auto verborgt, deshalb fahre ich ihn.«
»Ja, gerne!«
Roland hatte noch nie einen Studenten privat eingeladen. Ich war also sehr neugierig. Rasch zog ich den Anzug aus und nahm wieder meine schwarzen Sachen, dazu trage ich immer knöchelhohe Jodhpur-Reitstiefel aus schwarzem Leder mit flachen Absätzen.
Nach einer halben Stunde knirschte der Kies der Zufahrt unter Rolands Ford. Mit Roland stieg ein Jüngling im blauen Jeans-Anzug aus. Sein goldblondes Haar, das wie reifes Korn in der Abendsonne leuchtete, stach mir ins Auge. Er war nur wenig größer als Wolf und auch nicht sehr viel älter. Wolf? Fiel mir nichts anderes mehr ein?
»Hallo!«, rief ich.
»Hallo, Jack! Das ist Florentin Harms aus Jever«, stellte Roland vor. »Er studiert bei uns seit April Biologie.«
»Und das lustige Heidelberger Studentenleben hoffentlich«, ergänzte ich und streckte ihm die Hand hin. »Herzlich willkommen, Herr Harms!«
»Hallo, Herr Canyon! Also, viel hab ich noch nicht mitbekommen vom Studentenleben. Ich bin gleich von Linda weggefangen worden und hab mich verlobt. Deshalb wohn' ich ja jetzt in Weinheim.« Er zeigte ein fröhliches Lachen auf seinem hübschen Gesicht, und der Blick seiner braunen Augen, die in Kontrast zu dem blonden Haar standen, sprang lebendig von einem zum andern.
»Haben Sie schon Heiratspläne?«, fragte ich frech.
»Ehe ihr eure Lebensgeschichten austauscht«, bemerkte Roland ironisch, »essen wir vielleicht erst.« Er wandte sich an Florentin: »Wenn ich nicht das Essen zubereiten würde, wäre Jack schon verhungert.«
Florentin lachte mit seiner hellen Munterkeit. »Sie können kochen, Dr. Lindloff? Fantastisch! Ich nicht!«
»Ach, nicht besonders«, meinte Roland bescheiden.
»Ab morgen haben wir eine Wirtschafterin. Dann bist du entlastet, Roland«, warf ich ein.
Er lächelte mich verschmitzt an und sagte mit einer sehr zärtlichen Stimme: »Dann kann ich mich ja ausschließlich dem Vergnügen widmen!«
Florentin kicherte völlig unbefangen.
Wir gingen ins Haus, und Roland deckte rasch den Tisch. »Ich hole Wein aus dem Keller. Trinken Sie Rotwein, Herr Harms?«
»Klar, ich trinke alles.«
Alles?, wiederholte ich im Stillen und fühlte meinen Schwanz größer werden. Dieser Junge entkommt mir nicht, und wenn er hundertmal verlobt ist!, schwor ich heimlich.
»Wie lebt es sich in Jever, Herr Harms?«, erkundigte ich mich beim Essen. »Ich kenne Norddeutschland gar nicht.«
»Langweilig! Ich will doch noch was erleben!«
»Dann lassen Sie sich mit der Eheschließung bloß viel Zeit!«, bemerkte ich etwas bissig.
Er kicherte wieder. »Hab ich sowieso vor!«
»Es gibt auch sehr glückliche Partnerschaften!«, bemerkte Roland und drückte meine Hand kurz. Ich lächelte ihm zu. Ich mag es, dass er sich mit mir nie versteckt.
Florentin sah irritiert zwischen uns hin und her und kniff die braunen Augen dabei etwas zusammen. Endlich schien er es mitzubekommen.
Mir fiel auf, dass Roland sein Glas Rotwein mit einem Zug geleert haben musste. Ich schenkte ihm nach und goss auch mir selbst neu ein.
»Können Sie eigentlich Skat spielen, Herr Harms?«, fragte ich.
»Ein paar Leute haben versucht, es mir beizubringen, aber ich hab keine Ahnung.«
»In Deutschland muss man einfach Skat spielen! Die Deutschen haben extra ein eigenes Kartenblatt entwickelt.«
»Deutsche Karten? Ist was Besonderes damit?«
Ich füllte Florentin das Glas wieder auf und antwortete dann: »Es gibt keine Frauen.«
»Was?« Florentins Mund blieb offen stehen.
»Es gibt keine Frauen auf den Spielkarten!«
»Ach so!« Er lachte verlegen. »Warum nicht?«
»Weil die Männer sich viel besser vertragen«, sagte Roland und goss mir und sich selbst das nächste Glas ein. Seine Hand zitterte dabei leicht. Ich wusste, dass er einen Ständer hatte. Jetzt konnte ich auch mal etwas für ihn tun!
»Ich erkläre Ihnen die Karten, dann können wir ein Spiel probieren«, sagte ich und stand auf. »Aber es ist hier in der Küche so ungemütlich. Gehen wir doch nach oben in mein Zimmer!«
Ich stellte die Gläser auf den Tisch und schaltete nur eine lauschige Wandlampe ein. »Bitte!«, forderte ich Florentin zum Sitzen auf und suchte im Schrank die Spielkarten.
Roland kam mit einem dritten Stuhl und zwei neuen Weinflaschen nach. Wir tranken beim Auspacken der Karten jeder ein weiteres Glas.
»Siehst du, Florentin«, ich duzte ihn einfach, »das ist der König, das hier ist der Unter, der ist so wie der Bube, und dieses ist der Ober – der ist so wie sonst die Dame.«
»Ja«, ergänzte Roland, »der Ober ist wie die Dame in der Funktion, aber in Wahrheit ist er ein Mann.«
Florentin lachte weinselig. »Ich versteh gar nichts mehr. Also der Ober ist eine Frau, und der Bube ist unten, und der König oh, Mann! Drei Männer!«
»Ja, drei Männer«, wiederholte ich tiefsinnig. »Die Farben heißen ... Schellen und ... Eichel ...«
»Jack, trinkst du nicht zu viel?«, fragte Roland mit schwerer gewordener Zunge.
»Nein«, antwortete ich langsam. »Aber Florentin trinkt zu wenig!« Ich schenkte uns allen noch einmal nach. »Wir trinken auf die Liebe!« Ich hob das Glas, der Wein schwappte rot auf den Tisch.
»Es lebe die Liebe!«, rief Roland.
»Es lebe die Liebe!«, schmetterte auch Florentin.
»Wir spielen jetzt!«, bestimmte ich. »Wer gewinnt, zieht sich aus! Florentin, du hast gewonnen!« Die Karten glitten mir aus der Hand.
»Ich hab gewonnen«, wiederholte Florentin, der überhaupt noch keine Karte angerührt hatte.
Während Roland die Gläser neu füllte, zog Florentin sich tatsächlich aus. Zuerst warf er die Jeansjacke weg und zerrte sich das T-Shirt vom Leib. Ihm schien heiß zu sein inzwischen. Sein Oberkörper war haarfrei und hübsch modelliert. Er hatte süße, kleine, hellbraune Nippel. Er bückte sich schwankend und zog Schuhe und Socken aus. Als er seinen Gürtel aufschnallte und den Hosenschlitz aufknöpfte, verschüttete Roland aus Versehen den Rest des Weines. Florentin schob die Jeans nach unten. Er trug einen weißen Slip, der von seinem steifen Jungenschwanz deutlich ausgebeult wurde.
Roland fasste sich an seinen Hosenstall, der schon straff gespannt war, und stöhnte.
Unser junger Gast zögerte, die letzte Hülle fallen zu lassen.
»Jetzt habe ich gewonnen«, sagte ich, stand etwas unsicher auf und entkleidete mich. Bei mir gab es kein Zögern! Mein Schwanz schnellte hart nach vorn, als ich endlich das ganze einzwängende Zeug abstreifen konnte. »Roland, du hast auch gewonnen! Komm, runter mit den Klamotten!«
Roland war so schnell nackt wie überhaupt noch nie. Slip und Hose waren bereits durchnässt von seinem Vorsaft! Er nahm Florentin in die Arme. Sehr langsam schob er ihm die Unterhose hinunter. Florentins frisches, rosiges, appetitliches Gerät schlüpfte aus dem weißen Stoff. Seine hübschen Eier lagen fest an. Auf seinen Oberschenkeln schimmerte ein feiner, blonder Haarflaum. Er sah wirklich zum Anbeißen aus. Roland war wie närrisch nach ihm.
Es war merkwürdig, dem eigenen Freund zuzusehen, wie er einen anderen streichelte, aber meine Geilheit war viel größer als der kleine Anflug von Eifersucht. Sie waren ein schönes Paar, Roland so schlank und groß, Florentin klein und quirlig. Er klammerte sich an Roland fest wie ein Schutz suchendes Jungtier. Roland massierte ihm die wirklich schönen, festen Hinterbacken und rieb seinen Ständer an Florentins. Ich wusste, dass er auf attraktive Ärsche geradezu flog.
Jetzt nahm er Florentins Hand und legte sie sich um seinen schlanken Schwanz, und dabei küsste er ihn zärtlich. Florentin küsste ihn zurück, als wären sie schon immer ein Liebespaar gewesen, erstaunlich! Ich rückte näher an die beiden heran. Wolf kam mir wieder in den Sinn. Er hatte mich nicht gewollt! Aber hier stand ein Junge, zum Greifen nah, nackt und geil! Ficken!, schrie mein Innerstes wieder. Das Erlebnis mit dem Commander hatte mich heiß darauf gemacht. Den steifen Kolben in dieses junge, frische Fleisch hineintreiben! Ich kannte mich selbst nicht mehr vor Gier. Ich presste mich von hinten an den Jungenhintern und wollte in den paradiesischen Kanal, einfach so, ohne Vorbereitung, nur tierisch geil.
Da sah ich Rolands Augen! Noch nie hatte er mich so traurig angesehen! Ach, das war ja nicht mein Wolf, das war sein unschuldiger Student, und natürlich wollte er der Erste sein!
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