Kleinstadtlümmel packen aus
Loverboys Roman
Taschenbuch und E-Book bei allen Buchhändlern
Der 18-jährige Julian bereitet sich mit nur mäßigem Erfolg aufs Abitur vor. Lieber träumt der süße Bengel von wilden Sex-Abenteuern mit attraktiven Männern. In seiner überschaubaren Heimatstadt traut sich aber kaum ein Junge, sich zu outen. Erst ein Online-Netzwerk ermöglicht Julian, heiße Erfahrungen mit Gleichaltrigen zu sammeln. Als es gilt, den schönen, geheimnisvollen »Zigeunerbaron« mit Geld zu unterstützen, verkaufen sich die Lümmel an die geilen, ungeouteten Kleinstädter.
Leseprobe aus
Tilman Janus: Kleinstadtlümmel packen aus
Copyright Bruno Books, Berlin 2019
... Nach dem Matheunterricht war große Pause. Bisher hatte ich mit Max noch nicht viel geredet, wie eigentlich mit allen Jungs aus der Oberstufe. Ich wollte vermeiden, dass sie mich für schwul hielten. Keiner gab sich eine Blöße hier in unserem Kaff. Wir erfuhren nicht viel voneinander, jedenfalls nicht so was wie schwul oder nicht schwul. Doch jetzt wollte ich es wissen!
»Hi, Max!«, sagte ich und schob mich auf dem Schulhof an seine Seite. Er stand gerade allein da und fummelte an seinem Smartphone herum. »Kannst du mir das mit den imaginären Zahlen noch mal erklären?«
Max blickte auf und kniff seine schmalen Augen noch mehr zusammen.
»Steht doch in jedem Mathebuch. Oder im Internet.«
»Ich hab‘s schon zehnmal gelesen, aber ich versteh es einfach nicht.«
Er verdrehte die Augen.
»Bin ich jetzt dein Nachhilfelehrer – oder was?«
»Sorry! War nur mal ‘ne Frage. – Übrigens schmeckt die Bockwurst aus dem Laden deiner Eltern richtig geil!«
Max‘ Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig von gleichgültig auf angespannt. Er starrte mich intensiv an, sagte aber kein Wort. Der Übergang vom Mathe-Thema zu Würsten schien mir nicht so gelungen, doch Max‘ Reaktion war erstaunlich. Normalerweise hätte er einfach gegrinst.
Er räusperte sich.
»Wie … kommst du denn jetzt darauf?«
»Weil ich eine geile Bockwurst gut finde.«
Mein Herz schlug schneller und pumpte Blut in meinen Schwanz. Max erschien mir auf einmal absolut cool und geil. Ich wollte ihn! Am liebsten gleich hier auf dem Schulhof.
Er senkte den Kopf. Guckte er auf meine Schwanzbeule, die immer praller wurde? War es das Signal, das er suchte?
»Ich fand übrigens dein Referat neulich gut, in Geographie«, brabbelte er. »Das über die Tropfsteinhöhle.«
Das war genauso an den Haaren herbeigezogen wie meine Wurst-Bemerkung. Höhle! Jetzt war ich fast sicher, dass Max dieselbe Person war wie »GeileBockwurst«!
»Die Höhle ist ziemlich eng«, gab ich zurück und merkte im selben Moment, wie Max‘ Augen aufglitzerten.
»Ich hab jetzt eine Freistunde«, sagte er sehr leise. »Wollen wir was zusammen machen?«
»Ja!« Ich konnte kaum sprechen vor Aufregung.
Max ging einfach los. Er verließ den Schulhof und marschierte einen Hang hinauf Richtung Wald. Ich folgte ihm, obwohl ich keine Freistunde hatte, aber das war mir total egal.
Das kleine Fichtenburg schmiegte sich in das grüne Tal des Burgbachs. Ringsherum stiegen die idyllischen Hänge des Thüringer Waldes an, nach Süden zu bis hinauf zum Rennsteig. Das Gymnasium lag am Stadtrand, man konnte direkt vom Schulgelände aus in den Bergwald gelangen.
Max stieg sehr schnell hinauf. Ich rannte fast neben ihm her. Ab und zu linste ich zu seinen stramm ausgebeulten Jeans hin. Ja, er war genauso geil wie ich!
In einem schattigen Dickicht, tief unter den herabhängenden Ästen einer alten Fichte, fanden wir ein sicheres Versteck. Wir sprachen nicht mehr. Max riss seine Hose auf und lehnte sich an den harzigen, rissigen Baumstamm. Hektisch zerrte er seinen Ständer aus den lockeren Boxershorts. Trotz des tiefen Schattens sah ich seinen Schwanz genau. Er ragte aus dem dicht gewachsenen, dunklen Schamhaar hell auf, er schien zu leuchten wie eine Kerze. Wahrscheinlich war er fast so groß wie meiner. Der erste schwule Ständer, den ich in echt sah! Endlich konnte ich so ein wundervolles Ding anfassen, die Wärme spüren, den Duft einatmen.
Ich kniete mich unter der Fichte in die pieksige Nadelstreu. Max‘ Harter war nicht frisch gewaschen, wie sollte er, in diesem Schulgefängnis. Trotzdem duftete er göttlich, nach jungem, geilem Mann, nach zartem Schweiß und leicht nach frischer Pisse. Sicher hatte Max gerade vor dem Hofgang ins Schulklo gepinkelt.
Er zog meinen Kopf dichter heran. Wieder sperrte ich den Mund auf, aber diesmal war es kein Chat, diesmal war es Realität. Warm rutschte Max‘ Kolben in meine Mundhöhle, einfach so, ohne Liebeserklärung, ohne Vorbereitung. Wir hatten ja nicht viel Zeit. Und wir waren wohl beide genauso geil und wild. Es war reine, harte Sehnsucht nach Sex, nichts anderes.
Das glatte, heiße Teil kam immer tiefer in meinen Schlund. Ich zog meinen Kopf etwas zurück. Alles war neu für mich. Diese geile Bockwurst im Mund, fest und fleischig, mit einer zarten, knackigen Pelle. Ich umfasste die Wurzel und ließ Max‘ Steifen wieder tiefer in meinen Hals gleiten. Max stöhnte so laut, dass es bestimmt bis zur Schule zu hören war. Ich rieb seinen Kolben mit meiner Zunge, tastete mit der Zungenspitze nach dem Pissschlitz und dem kleinen Hautbändchen unten an der Eichel und verschlang ihn wieder aufs Neue. Zwischendurch schaffte ich es, meine eigenen Jeans aufzumachen. Mein Schwanz tat schon weh, weil er so eingezwängt war. Es fühlte sich wunderbar an, als mein Harter endlich befreit war. Er stand wie Eisen. Ich spürte den Hauch der kühlen Waldluft an meiner feuchten Kuppe kaum. Auf den Berghöhen lag noch Schnee. Doch hier unter unserer Fichte wurde es immer heißer.
Max stieß mir seinen Hammer in den Rachen, eine ganze Weile lang, immer wieder, mit jedem Stoß heftiger. Ein gurgelndes Ächzen drang aus seiner Brust. Aus seiner Eichel sprudelte warme Sahne. Sie spritzte nicht in einem scharfen Strahl wie bei mir, sie quoll heraus und überschwemmte meine Mundhöhle.
Zum ersten Mal im Leben schmeckte ich fremdes Sperma. Meines hatte ich schon oft gekostet. Das von Max schien ein kräftigeres Aroma zu haben. Ich saugte mich an Max‘ Schaft fest, schluckte und schmatzte vor Geilheit.
Nur ein paar Wichsgriffe, und ich kam auch. Meine Milch spritzte genau zwischen Max‘ Beine an den Fichtenstamm und lief in hellen Schlieren über die raue Rinde. Erst danach ließ ich Max‘ Schwanz langsam los und setzte mich auf den Waldboden.
Wir sprachen immer noch nicht. Ich wusste nicht, ob es Max‘ erstes Mal gewesen war. Ich jedenfalls befand mich noch im Ausnahmezustand. Mein Herz hämmerte, mein Teil wollte gar nicht mehr in die Hose zurück.
»Du bist ein ganz schön geiles Stück, >EngeHöhle<«, murmelte Max nach einer Weile.
Ich saß nur da und atmete tief, ich konnte nichts sagen.
»Hätt ich nicht gedacht, dass du das bist. Du siehst immer so brav aus«, ergänzte er.
Da musste ich doch lachen.
»Das täuscht eben!«
»Stimmt!« Max grinste. Eigentlich sah er doch irgendwie gut aus. Er hatte eben was! Jetzt wusste ich genau, was es war. Er war schwul, und mein Instinkt hatte das gespürt, ohne dass es mir bewusst gewesen war. »Dein erster Sex?«
Ich nickte.
»Aber nicht dein letzter!«
Ich stand langsam auf.
»Hoffentlich! Wer sind die andern? >SteiferStaffelstab<, >SexSchlange< und so weiter?«
Max legte die Stirn in Falten.
»Muss ich erst fragen, ob die das wollen, dass du’s weißt.«
»Seid ihr noch mehr als gestern im Chat?«
»Nein. Wir sind fünf. Mir dir jetzt sechs.«
»Wohnen alle in Fichtenburg?«
Er zögerte kurz.
»Ja«, gab er dann zurück. »Fichtenburg und Umgebung. Sind sogar alle hier an unserer Schule.«
»Wow!«, rief ich begeistert. »Und? Trefft ihr euch auch richtig?«
Er seufzte, anscheinend ging ihm meine Fragerei auf den Senkel.
»Nein. Unser Chatroom existiert noch nicht so lange. Und du weißt ja, wie’s hier in unserm Kaff ist. Da kann man nichts geheim halten.«
»Aber jetzt läuft es! Ich will euch alle kennenlernen!«
»Ich sag ja – du bist ein echt geiles Stück! Und deine >enge Höhle< probier ich dann später aus!« ...